Ein Kind das mit Buchstaben spielt

Lerntherapie in Handeloh

Integrative Lerntherapie

  • beschäftigt sich gezielt mit Kindern und Jugendlichen, die zum Beispiel unter einer Lese-/Rechtschreibschwäche oder/ und Dyskalkulie leiden.

  • hat einen ganzheitlichen Ansatz.
    Lerninhalten werden mit spielerischen und bewegenden Elementen verknüpft.

  • ist keine Nachhilfe, die sich ausschließlich auf das Füllen von Wissenslücken beschränkt.

  • ist „keine Zauberei mit Gelinggarantie“.

  • ist anders als Schule! 
    Bei der Lerntherapie wird individuell auf jeden Lernenden, seine persönlichen Bedürfnisse und sein Lerntempo eingegangen:
    „Nicht der Lerntherapeut, sondern der Lernende bestimmt das Tempo!“

  • ist ressourcenorientiert!
    Nicht die Defizite des Kindes stehen im Vordergrund, sondern seine Kompetenzen und Stärken. Die positive Sichtweise „Wir wollen die Stärken stärken, um die Schwächen zu minimieren!“ fördert die Motivation und das (Selbst-)Vertrauen, Lern- und Leistungsschwierigkeiten überwinden zu können.

Suche nicht nach Fehlern, sondern nach Lösungen! 

(Henry Ford)

Kinder müssen erfahren können, dass sie -trotz ihrer persönlichen Lernschwierigkeiten- Fortschritte machen und Ziele erreichen können!
Nur so ist Motivation möglich!

Gerade bei der „integrativen Lerntherapie“ ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen durch individuelle Angebote zu motivieren.

Dabei spielt Bewegung eine große Rolle. So kann man durch verschiedene Bewegungselemente den Stress des Lesens und Schreibens reduzieren und spielerisch Wörter, Zahlen oder Merksätze erarbeiten.
Durch die Kombination der psychomotorischen Förderung mit denen der Sensorischen Integration kann der Lernende ganzheitlich angesprochen werden und folglich nachhaltiger lernen. 

Ablauf

der Lerntherapie

Die Integrative Lerntherapie besteht aus mehreren Schritten:

  • Erstgespräch: Wir lernen uns persönlich kennen! 
    Es ist wichtig, dass "die Chemie stimmt" und alle Fragen beantwortet werden, die Sie als Familie beschäftigen. 
  • Anamnese, Diagnostik und Auswertungsgespräch: „Wo steht das Kind?“ 
    Zu Beginn der integrativen Lerntherapie werden mit Hilfe von standardisierten und informellen Testverfahren, strukturierten Beobachtungen und Befragungen, Daten zur Vorgeschichte und der aktuellen Situation erhoben und analysiert. In diesen vier Diagnostikstunden mache ich mir ein Bild von den Stärken und Ressourcen Ihres Kindes und finde heraus, an welchen Bereichen wir in der Lerntherapie gemeinsam arbeiten sollten. 
    Nur wenn ich weiß, wo es steht, kann ich es auch dort abholen!
    Das darauf folgende Auswertungsgespräch gibt Ihnen als Eltern eine detaillierte Rückmeldung und zeigt erste mögliche Schritte in der Therapie auf.

Nach diesem „Bilanzgespräch“ entscheiden Sie mit Ihrem Kind, ob wir nun gemeinsam ein Stück auf dem Weg des Lernens gehen wollen.

  • Therapieplanung und Ziele: „Wo wollen wir hin?“ 
    In einem gemeinsamen Gespräch erstellen wir einen individuellen Therapieplan, der die Stärken, den Förderbedarf, die verschiedene Etappenziele und das Ziel erfasst. 
    Der Therapieplan fasst die Erwartungen und Ziele von Kindern und Eltern sowie Aussagen zur Umsetzung zusammen. 
    Die Zielvereinbarungen werden regelmäßig reflektiert und angepasst. Dies kann im Rahmen einer Therapiestunde oder in einem zusätzlich vereinbarten Termin erfolgen.
  • Lerntherapeutischer Prozess: „Wie kommen wir dorthin?“ 
    Ausgehend von den Stärken wird das Vorgehen so geplant, dass die Kinder oder Jugendlichen von Anfang an kleine Erfolge erleben können. Sie lernen sich einzuschätzen, einen persönlichen Maßstab zu entwickeln und sich für ihre Leistungen zu loben. Ihr Selbstwertgefühl wird (wieder) gestärkt und sie gewinnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Diese positiven Erfahrungen mit der eigenen Kompetenz können die Kinder oder Jugendlichen in andere Lernfelder transferieren und ihr Selbstvertrauen weiter festigen.
  • Begleitende Beratung: „Wir sind unterwegs!“
    Alle Beteiligten werden „mit ins Boot“ geholt, um effektiv arbeiten zu können. 
    Neben Elterngesprächen nehme ich auf Wunsch auch Kontakt mit zuständigen Lehrern und anderen Therapeuten auf.

Diagnose Legasthenie (Dyslexie) oder Dyskalkulie

"Und jetzt?"
JETZT
können die Hilfen und das Training beginnen. 

Hilfreich ist die Diagnose der Dyslexie/ Legasthenie oder Dyskalkulie, um beispielsweise Vorteile im schulischen Bereich für das Kind beantragen zu können (Stichwort: „Nachteilsausgleich“). Zusätzlich wird die Lernschwierigkeit für das Kinder oder den Jugendlichen nun „greifbarer“, die Problematik „bekommt einen Namen“ und kann besser akzeptiert werden. Kinder mit Lernproblematiken benötigen bedeutend mehr Übung und Zeit, um Automatisierungen zu erlangen. Das Erlernen von Rechtschreibstrategien und Lernstrategien sind wichtige Bausteine, genau wie das regelmäßige Üben in kleinen Lernportionen- egal ob eine Lese-/Rechtschreibschwäche oder eine Rechenschwäche vorliegt.

Dauer

der Lerntherapie

Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.

(Anton Bruckner)

Eine integrative Lerntherapie dauert erfahrungsgemäß 1,5 bis 2,5 Jahre
Der Lernende kommt für eine Förderstunde (50 Minuten) pro Woche zur Lerntherapie. Es ist jedoch auch möglich, die Frequenz zu erhöhen.

Wenn Sie Ihrem Kind/ Jugendlichen eine tierische Motivation ermöglichen möchten, können Sie dies durch den Baustein „tierisch leicht lernen“, dann findet regelmäßig einmal pro Monat eine Einheit von 90 Minuten mit Tierkontakt statt.
Sollte sich während der Therapie zeigen, dass es anderweitiger oder zusätzlicher medizinischer oder therapeutischer Betreuung bedarf, weise ich Sie natürlich gerne darauf hin.

Wenn Sie etwas ändern möchten - melden Sie sich gerne!

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